Bei einer Sanierung von Altbauten kommen immer häufiger Parkett und Laminat zum Einsatz. Das liegt unter anderem daran, dass diese Materialien leicht zu verlegen sind und eine hohe Langlebigkeit mit sich bringen. Zudem entscheiden sich immer mehr Bauherren dafür, regionale Materialien zu verwenden. Das bringt einerseits preisliche Vorteile und schützt auf der anderen Seite die Umwelt.
Irgendwann kommt bei einem Altbau die Zeit, in der eine Sanierung unausweichlich ist. Hier geht es dann darum, eine Wärmedämmung einzubauen, quietschende Fußböden zu ersetzen oder alte Rohre auszutauschen. Eine weitere wichtige Frage, die sich Bauherren bei der Sanierung eines Altbaus stellen müssen, ist, welcher Bodenbelag der Richtige ist. Der Boden soll einerseits attraktiv und modern aussehen und auf der anderen Seite eine hohe Langlebigkeit und Beständigkeit haben.
Immer mehr Bauherren greifen deswegen zu Laminat und Parkett, wenn sie ihre Altbauten neu gestalten. Einige haben Vorteile für den Bau im Blick, da sich diese Materialien recht gut verarbeiten lassen. Andere setzen auf Zweckmäßigkeit im Alltag, da sich Parkett und Laminat sehr gut reinigen lassen. Bei der Auswahl ist es wichtig, die individuellen Vorlieben genau zu kennen und zu wissen, welchen Stil das sanierte Haus später haben soll. Denn sowohl Parkett als auch Laminat gibt es in diversen Ausführungen, die beispielsweise von naturbelassenem Look bis hin zu einer glänzenden Optik reichen.
Parkett ist ein sehr edler Bodenbelag, dessen Oberfläche meist unregelmäßig oder gemasert ist. In einem Altbau bietet sich Parkett besonders an, da es sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Es ist beispielsweise in der Lage, Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben. Hinzu kommt, dass das für das Parkett verwendete Holz eine hohe Langlebigkeit besitzt und dass beispielsweise Möbel nicht so leicht Kratzer oder andere Beschädigungen darauf verursachen. Gegebenenfalls kann das Paket abgeschliffen und neu lackiert werden, wodurch es mit relativ wenig Aufwand wieder hochwertig und schön aussieht.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich bei Parkett um einen sehr nachhaltigen Bodenbelag handelt. Er besteht komplett aus Holz und hat somit eine sehr gute Ökobilanz. Vor allem Holzarten wie Buche oder Eiche kommen zum Einsatz und anhand von Nachhaltigkeitssiegeln sehen Verbraucher schnell, welche Varianten besonders umweltschonend sind. Alltagstauglich ist Parkett unter anderem, weil es sich für Allergiker eignet und keine Allergene beinhaltet. Zudem kann es für Haustiere genutzt werden, da ein widerstandsfähiges Parkett auch unter scharfen Krallen kaum leidet, wie Stefan Domke von Domke Parkett in Berlin zu berichten weiß.
Ein großer Vorteil bei Laminat besteht darin, dass es in einer Vielzahl von Designs zu haben ist. So können sich Nutzer beispielsweise für Modelle in einer Walnuss- oder Teak-Optik entscheiden und wählen, ob sie gerne eine Struktur oder ein Laminat ohne Poren hätten. Somit besteht die Möglichkeit, dass Laminat so auszuwählen, dass es perfekt zur eigenen Wohnung passt. Im Rahmen der Sanierung ist zudem von Vorteil, das Laminat sich sehr gut verlegen lässt. Somit können Bauherren häufig eigenständig aktiv werden und sind nicht zwingend auf die Dienste einer professionellen Firma angewiesen.
Laminat ist in der Regel sehr robust, was sich an den verschiedenen Beanspruchungsklassen zeigt. Zudem ist es schmutzabweisend und kann leicht gepflegt und gereinigt werden. Zudem ist es problemlos möglich, dass Laminat mit einer Fußbodenheizung zu kombinieren und somit für eine angenehme Fußwärme im Alltag zu sorgen. Ähnlich wie Parkett ist auch Laminat für Allergiker und Haustiere ohne Einschränkungen geeignet. Nicht zuletzt sollte bedacht werden, dass Laminat äußerst preiswert ist, wodurch sich die Kosten für eine Altbausanierung deutlich reduzieren lassen.
Ökologische Überlegungen spielen bei einer Altbausanierung eine wichtige Rolle. So kommen unter anderem Dämmungen zum Einsatz, die eine möglichst ressourcensparende Nutzung von Energie ermöglichen. Um solchen ökologischen Ansätzen nicht zuwiderzulaufen, ist es wichtig, regionale Produkte zu verwenden. Alle Materialien, die von weither angeliefert werden müssen, erzeugen sehr viel CO2 und belasten die Umwelt stark. Entsprechend setzen viele Bauherren auf Parkett aus Buche oder Eiche, die nachwachsen und auch regional zu bekommen sind.
Einige Nutzer sind große Anhänger von Teak und wollen das Holz des Teakbaumes für ihre Altbauten einsetzen. Dieser Baustoff stammt vorrangig aus Indonesien und hat somit recht weite Wege zurückzulegen, wenn es hierzulande eingesetzt werden soll. Wer das möchte, kann jedoch trotzdem einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. So sollten ausschließlich Materialien verwendet werden, die aus einem fairen Anbau stammen. Hiervon profitieren auf der einen Seite die Menschen vor Ort und auf der anderen Seite die Umwelt.
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