Setzungsrisse treten bei Parkett/Dielung oder Volumenverkleinerung bei Deckenbalken auf, wenn diese zu feucht eingebaut werden. Es kann aber auch der umgekehrte Fall auftreten, wenn Holz feucht wird, dann quillt es (Volumenvergrößerung). Es ist daher sehr wichtig das Holz möglichst mit der Feuchtigkeit zu verbauen, welches es später im verbauten Zustand hat. Bei zentralbeheizten Wohnungen liegt die Holzfeuchtigkeit bei etwa 8 % und bei trockenen Räumen 10 - 12%. Holz steht im Feuchtegleichgewicht mit der Raumluft, welche über den Sommer bis November am höchsten und im März am niedrigsten ist. März ist die günstigste Zeit zum Verlegen von Holzfußböden. Beachten Sie genügend große Dehnungsfugen anzulegen. Diese hängen von der Größe der Fläche ab. Die nachfolgende Berechnung hilft bei der Einschätzung des Quell- bzw. Schwindmaßes.
Hinweise zur Berechnung des Schwindmaßes
Oberhalb des Fassersättigungspunktes, etwa 30 %, findet keine Volumenänderung statt. Für die Berechnung der Holzfeuchte ist maximal der Wert 30 % einzugeben.
Im Gebäude ist trockenes Holz zu verbauen, es sollte möglichst der sich einstellenden Gleichgewichtsfeuchte entsprechen. Nach DIN 4074 wird trockenes Bauholz mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt von max. 20 % definiert.
Gleichgewichtsfeuchte nach DIN 1052 T1 Abschn. 4.2.1.
Das Holz befindet sich im Feuchtegleichgewicht zum Umgebungsklima. Wird z.B. Holz eine längere Zeit im feuchten Keller gelagert, so ist die Holzfeuchte höher als in einer trockenen beheizten Wohnung.
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