Bei Baufurnierholz bestehen alle Lagen aus Furnieren, die parallel zur Plattenebene aufeinander geleimt sind. So weit die Anforderungen der DIN 68705 T3 erfüllt sind, kann der Hersteller selbst die Holzart wählen. Ausgeschlossen sind helle tropische Holzarten, wie Limba und Abachi. Als Klebstoffe werden Harnstoffharze (nur für BFU 20), modifizierte Melaminharze, alkalisch härtende Phenolharze, Phenol-Resorcinharze und Resorcinharze verwendet. Im Vergleich zu den Holzwerkstoffplatten besitzen sie die höchsten E-Modulen und Festigkeiten und damit die höchsten zulässigen Spannungen.
Neben der Holzwerkstoffklasse 20 und 100 gibt es 100G. Die Holzwerkstoffplatten 100G wird durch die Verwendung von Holzarten, die mindestens der Resistenzklasse 2 angehören, oder durch eine Beimischung eines amtlich zugelassenen Holzschutzmittels vom DIBt in den Klebstoff erreicht.
Anwendung: mittragende und aussteifenden Beplankung von Holztafeln für Holzhäuser in Tafelbauart sowie als Dach- und Deckenscheibe; die BFU 100G-Platten mit zugleich höheren Festigkeiten finden auch im Gerüstbau Anwendung.
Die Abmaße sind je Hersteller unterschiedlich, Dicke 7...40 mm, Breite 1220 ... 2800 mm und Länge 1220 ...3050 mm
Dichte: 450...800 kg/m3
Schwindmaß: 0,02 %
Wärmeleitfähigkeit: 0,15 W/mK
Weitere Angaben zu Eigenschaften, Gesundheitsgefahren und anderes.
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