Als Vermieter einer oder mehrerer Immobilien hat man es nicht immer ganz einfach. Kaum ist die Wohnung endlich vermietet, kann es schon nach wenigen Monaten sein, dass der Mieter wieder auszieht. Die Übernahme und Abnahme der Wohnung kann hier ganz unterschiedlich ausfallen. Nicht selten ist die Wohnung so verwohnt, dass sie von Grund auf neu saniert oder renoviert werden muss. Aber auch die Möglichkeit, nach dem Auszug des Mieters die Immobilie durch etwaige Sanierungsmaßnahmen in ihrem Wert steigern zu können, sollte beim Schopf gefasst und schließlich durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Wohnung so gestaltet und umgebaut wird, dass sie sich in ihrem neuen Zustand auch wieder tadellos und vor allem schneller und unproblematischer vermieten lässt.
Die Wertsteigerung einer Immobilie kann schon mit den einfachsten und kostengünstigsten Kleinigkeiten geschehen. Beispielsweise ist der Bodenbelag immer wieder ein Kriterium für die Zusage der Mieter oder nicht. Deshalb sollte am besten ein stabiler und robuster Bodenbelag in neutraler Farbe gewählt werden. Am besten eignet sich hier hochwertiger Laminatboden in der Farbnuance Buche oder Eiche. Er ist robust, steckt viel ein und ist relativ Wasser abweisend. Legt man nun die Böden einheitlich in Wohnbereich, Küche, Kinderzimmer und Flure, erscheint die Wohnung wesentlich größer und einheitlicher. Ein weiteres Kriterium ist die Wandfarbe. Frisch gestrichen lässt sich die Wohnung grundsätzlich immer besser vermieten. Sie wirkt hierdurch nicht nur sauber und einheitlich, sondern erspart dem Vermieter eine Menge Arbeit. Für den Vermieter ist ein frischer Anstrich in selbst gewählter Farbgebung immer eine gute Sache. Denn vermerkt er diesen Eckpunkt in seinem Mietvertrag, kann er bei der Übernahme der Wohnung bei Auszug des Mieters darauf bestehen, dass die Wände in dieser Farbe sein müssen. Am besten und neutralsten wählt man hier die Farbe weiß, bis beige oder auch sanfte Naturtöne.
Ist die Immobilie bezugsfertig und in einem Top-Zustand, so sollte eine gute Versicherung her, damit das Hab und Gut auch vom Scheitel bis zur Sohle abgesichert ist. Ideal ist es hier, eine spezielle Rechtsschutzversicherung für Vermieter abzuschließen, die je nach Umfang und Deckungssumme greift und bei Schäden den Kostenaufwand im Bezug auf eine mögliche rechtliche Auseinandersetzung mit dem Mieter weitestgehend abdeckt. So ist hinreichend gewährleistet, dass die fertig sanierte oder renovierte Immobilie abgesichert und man im Streitfall mit dem Mieter gewappnet ist.
Die Sanierungen von Badezimmern und WCs können sich als sehr kostenintensiv und aufwendig gestalten. Zum einen können sich beim Aufreißen des Bodens, meistens Fliesen, Reparaturen zeigen, mit denen zunächst nicht gerechnet wurde. Alte Wasser- und Leitungsrohre zeigen deutliche Gebrauchsspuren und müssen erneuert werden. Risse und Schwachstellen an sämtlichen Leitungen sind offensichtlich. Liegt erst einmal ein neues Rohrleitungssystem, darf zementiert werden. Ist der Boden gegossen und trocken, kann schließlich gefliest werden. Ist der Boden nicht eben, brechen die Fliesen und sind die Rohre nicht dicht, ein absoluter Albtraum für jeden Eigenheimbesitzer. Ist alles im Lot, die Rohre verlegt, dicht und der Boden ist in der Waage, sollte man unbedingt auch hier auf neutrale und gefällige Fliesen für Boden und auch Wände in Bädern und WCs achten. Schlichte Eleganz ist hier besser und auch hygienischer als manch alte Terracotta-Fliesen mit Ornamenten und Spielereien. Große und glatte Fliesen, die sich gut reinigen lassen und trotzdem durch Schlichtheit glänzen, sind die Sieger in Bad und WC.
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