Kaliumchlorid ist nicht hygroskopisch und kristallisiert ohne Kristallwasser.
Nachweis von Kalium
Flammenfärbung als analytischer Nachweis, Platindraht beziehungsweise Magnesiastäbchen in Salz einstecken und in nicht leuchtende Bunsenflamme wird eine violette Flamme (404,4 nm)und Rot (768,2 nm) angezeigt. Geringe Mengen von Natrium verdecken die Kaliumflamme. Betrachtet man sie aber durch ein blaues Kobaltglas, so wird das gelbe Na-Licht absorbiert, und nur rötliches K-Licht strahlt durch.
Zum Nachweis von Chloriden
wird eine kleine Substanzprobe in ein Reagenzglas gegeben und mit verdünnter Salpetersäure versetzt. Nach Lösung der Ausblühung werden einige Tropfen Silbernitratlösung zugesetzt, worauf sich bei Anwesenheit von Chloriden ein weißer Niederschlag bildet. Die Reaktion verläuft am Beispiel des Kaliumchlorids als Ausblühung nach folgender Gleichung:
KCl + HNO3 + AgNO3 --> AgCl↓ + KNO3 + HN03
(Ausblühung) (Niederschlag)
Quellen:
Weinmann, Kurt; Hösle, Richard; Handbuch Bautenschutz Bd 2, Bauphysik und Bauchemie, expert Verlag 1992, S.47
Jander, Gerhard; Blasius, Ewald; Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, S. Hinzel Verlag Leipzig 1965 S.113, 184
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