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Auf diese Weise löst man das Problem Tapetenrest am besten von der Wand

Bei jedem Umzug oder Einzug erschließt sich die Frage, mit welcher Wandfarbe man schlussendlich die Wände streicht, oder welche Tapete den Raum optisch verschönern sollte. Als Erstes allerdings, stellt sich bei Wohnungs- oder Hausübernahmen in renovierungsbedürftigen Zuständen die frage, wie bekommt man am einfachsten die alten Tapeten von der Wand? Hierzu geben Experten und Hobbyhandwerker von alles Seiten ganz unterschiedliche Tipps und Tricks, wie man sich dieser lästigen und schweißtreibenden Arbeit schnellstmöglich entledigt. Je nach Zustand der Wände, des Untergrundes und der oftmals nicht gerade dünnen Schicht alter Tapetenreste, kann diese eigentlich einfache Arbeit zur größten Herausforderung des gesamten Umzuges werden. Dabei gibt es tatsächlich die ein oder andere Variante, die durchaus das Projekt Tapeten entfernen sehr leicht von der Hand gehe lassen können.

Die Beschaffenheit der Wände nicht vergessen

Besonders bei alten und renovierungsbedürftigen Häusern und Wohnungen sind die Wände der jeweiligen Räume nicht immer in einem wirklich guten Zustand. Oftmals bedingt durch Feuchtigkeit und Nässe und durch des vielleicht längeren Leerstands, kann es zu Schimmelbildungen unter den Tapeten kommen. Die Wände sind feucht und die Tapete löst sich an Ecken oberhalb der Decke und in Ecken und Winkeln des Raumes. Manchmal zeigt sich die Feuchtigkeit der Wände erst, wenn die ersten Bahnen der alten Tapete von der Wand gekratzt sind. Und nicht selten löst sich gleich beim Abziehen der darunter liegende Putz von den Wänden. Ein absoluter Albtraum, denn nun muss nicht nur mit äußerster Vorsicht die Tapete von der Wand gebracht werden, sondern auch noch anschließend ein neuer Putz auf die Wand. Dazu muss sie allerdings absolut trocken sein. Denn ansonsten geht der Schuss nach hinten los und die Feuchtigkeit bildet sich gleich unter der neu aufgetragenen Tapete oder dem neuen Anstrich. Den betroffenen Raum am besten mit einem Heizkörper und Belüfter aufwärmen und je nach Jahreszeit gut durchlüften. Und erst, wenn alle vier Wände in einem absolut trockenen Zustand sind, kann der neue Anstrich oder die neue Tapete an die Wand. Was auch wichtig ist, dass wenn sich immer wieder neue Stock- und Schimmelflecken bilden, herauszubekommen, woher die Feuchtigkeit kommt, wie z. B. im Bild die fechte Zimmerecke. Ein undichtes Fenster, oder auch undichte Regenabflüsse an den Außenwänden und mehr, können die Ursache für die Nässe im Inneren sein.

Stockflecken und Schimmel an der Tapete

Vinyltapeten mühelos von der Wand ziehen

Tapeten, die noch in einem absolut guten Zustand sind und in allen Winkeln und Ecken noch wunderbar kleben, sind die härtesten Gegner für das Abziehen. Handelt es sich dabei auch noch um eine Vinyltapete, umso schlimmer. Sie kleben und haften dermaßen gut, dass man sie nur mit einigen Tricks für das Abziehen und Lösen überlisten kann. Vinyl ist wasserdicht und null atmungsaktiv. Der Vorteil bei diesen Tapeten ist zwar ihre Robustheit und, dass man sie jederzeit abwaschen und säubern kann. Der Nachteil ist allerdings, dass sie absolut keine Feuchtigkeit durchlassen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich das Drama Vinyl erst beim Entfernen der Tapeten zeigt. Das herkömmliche Einweichen zum Ablösen nützt überhaupt nichts, es sei denn. Man ritzt die Tapetenfronten im Vorfeld mit einem Teppichmesser ein oder bedient sich einer Igelrolle, die beim Rollen kleine Löcher in die Tapeten stanzt. Sobald sich Öffnungen in der Tapete gebildet haben, kann man sie mit warmem Wasser einfeuchten. Am besten ist es dann, dies über Nacht so richtig wirken zu lassen. Diese und weitere Möglichkeiten und Tipps zum Tapeten Entfernen gibt es in Hülle und Fülle. Man sollte schlussendlich die Effektivste für sich heraussuchen.

Die einfachen Tapeten

Bei normalen Tapeten, wie Raufasertapeten und anderen Strukturtapeten, gestaltet sich das Ablösen wesentlich leichter. Einfach schon mit der bloßen Hand lassen sich die ein oder Bahn der Tapete von der Wand ziehen. Am besten an oberen Ecken und Kanten, oder auch an den seitlichen Abschlüssen der einzelnen Tapetenbahnen greifen und schon ist Tapete im Nu von der Wand. Die Tapetenreste können dann mit einem Wasserzerstäuber und warmen Wasser besprüht werden und anschließend ebenfalls leicht abgezogen werden. Ggf. hilft es auch etwas Handseife in die Tapete einzureiben, wenn diese feucht ist. Wer es noch einfacher haben will, kann sich mittels eines Spachtels bedienen und die Tapeten so von der Wand ziehen. Im Vorfeld einfach die gesamte Tapetenfläche mit warmem Wasser besprühen und mit dem Spachtel schließlich an die Tapeten ran. Eine Ecke als Angriffsfläche ausfindig machen, den Spachtel unterheben und dann abziehen und lösen. Mit Tapetenlöser kann man ebenfalls gut arbeiten, wobei der in den meisten Fällen überhaupt nicht benötigt wird, wenn die Tapete gut und ausgiebig befeuchtet wird. Wer eine dennoch recht hartnäckige Tapete vorfindet, kann noch zusätzlich zum warmen Wasser etwas Spülmittel gebe. Das löst den Tapetenkleber besser von der Wand.


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