Jahrtausende wurden die Wohngebäude energiesparend gebaut. Man muss immer den gesamten Energiekreislauf eines Gebäudes betrachten. Also von der Rohstoffgewinnung, Nutzung, Instandhaltung und Weiterverwertung bzw. Entsorgung. Diese Bedingungen erfüllen Naturbaustoffe im konventionellen Baustil am besten.
Nachfolgend ein Beispiel eines neuen Einfamilienhauses in den ukrainischen Karpaten. Diese Gebäude sind eher eine Ausnahme, die Mehrheit der Bevölkerung lebt in normalen Wohnhäusern (eine Etage) 60 bis 100 qm, mit Sommerküche und kleinen Nebengebäuden. Die Auswahl dieses Wohngebäudes stellt ein Kontrast gegenüber dem deutschen Baustil dar, welches aus 10 cm Massivwand plus 10 cm Styropor und einem Flachdach sowie einer Grundstücksgröße 250 - 300 qm besteht.
Die Dämmstofflobby in Gestalt des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie und des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme sprechen von möglichen Heizkosteneinsparungen durch die Außenwanddämmung in der Größenordnung von 50 Prozent. Laut Berechnungen des Verbandes Privater Bauherren (VPB) müssten zur Erfüllung der Vorgaben der EnEV mindestens 70.000 Euro zur Altbausanierung eines älteren Einfamilienhauses investiert werden. Nach der Berechnung des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Axel Gedaschko, würde sich bei einer Altbausanierung nach den Vorgaben der EnEV eines Wohngebäudes aus den 1960er Jahren die Monatsmieten um 2,20 Euro pro m2 erhöhen. Demgegenüber steht bei optimistischen Annahmen eine Energiekosteneinsparung von höchstens 70 Cent gegenüber. (2024 etwas mehr!) Auch nach den Aussagen vom bundesweiten Heizspiegel trägt die Wärmedämmung nur 12% zur Energieeinsparung bei.
Die EU arbeitet aktuell an dem "fitfor55" Gesetzesentwurf. Wenn die Immobilien nicht nach den Energiestandards der EU saniert sind, so "dürfen" dies ab 2030 nicht mehr genutzt werden. In D. würde dies eine Enteignung von über 3 Millionen privaten Immobilien bedeuten. Eine Sanierung ist schon allein wegen fehlender Handwerker und Baumaterialien nicht möglich. Damit würde sich die Anzahl der Obdachlosen in D. um viele Millionen erhöhen? Man braucht einfach nur einmal über den Sinn dieser grünen Politik nachzudenken.
Kein vernünftiger Kaufmann würde in so ein Verlustgeschäft investieren. In einem kleinen Tool erfahren Sie, weshalb sich dies so verhält und wo Sie mit geringem Aufwand bei Ihrer Wohnimmobilie Energiekosten sparen können.
Hinzu kommt noch, dass ein Wärmedämmverbundsystem mit Styroporplatten die Umwelt belastet und sich im Organismus anreichert. Die Styroporplatten beinhalten ca. 7 g Flammenschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan).pro kg Trägermaterial. HBCD gilt laut Europäischen Chemikalienagentur als "besonders besorgniserregend" und daher haben die Vereinten Nationen ein globales HBCD-Verbot beschlossen. Diese Chemikalie steht unter dem Verdacht, sich ungünstig auf die Fortpflanzung auszuwirken. Diese Styroporplatten dürfen daher nicht einfach auf der Deponie landen, sondern müssen kostenaufwendig entsorgt werden. [2] Ab Frühjahr 2016 erfolgt für diese Dämmplatten nach der Abfallverzeichnisverordnung eine Zuordnung als Sondermüll!! [3]
Ein deutscher Architekt muss bei der Planung etwa 27.000 Vorschriften kennen. Werden einige nicht korrekt beachtet, wie zum Beispiel die verschärften Anforderungen der Energiesparverordnung 2016, so drohen Strafen. Analog betrifft dies auch den Holzschutz. Wenn die Zimmerei dem Wunsch des Bauherrn nachkommt, keine Gifte in das Haus einzubauen, so macht sich die bauausführende Firma strafbar und haftet. Sicherlich kann jeder Planer zahlreiche Beispiele aus seiner Praxis nennen, wie er in seiner Arbeit eingeschränkt wird. Was verwundert dann auch, dass in Deutschland einfache Standardhäuser errichtet werden. Diese Kalksandsteinhäuser mit 10 cm Styropor nennen sich Stadthäuser. Dabei könnten so schöne und individuelle Häuser errichtet werden. Natürlich wären Naturhäuser, wie sie früher errichtet wurden, noch besser.
Der neu erfundene Industriezweig Klimaschutz, hat nichts mit Umwelt zu tun, aber mit dem Verkauf von Ökosprit E10, Solaranlagen, Windparks, dem Handel mit Zertifikaten und Fassadendämmung. Ein Milliardengeschäft für ausgewählte Konzerne und zusätzliche Steuereinnahmen. Zu den weltweit größten Industriezweigen gehören die Waffenindustrie und die Chemie-, Öl- und Pharmaindustrie. Einige der Methoden des Industriezweiges Pharmaindustrie wurden aufgedeckt und werden im Artikel Gesundheitsratgeber und Gesundheitskonzeption beschrieben. Langsam werden auch die Methoden der Energielobby aufgedeckt. Die italienische Mafia hat das Geschäft mit deutschen Windparks bereits erkannt. Bereits heute kann man erkennen, dass nicht alles so aufgeht, wie es geplant war. Siehe den Niedergang der deutschen Solarbranche oder die Haltbarkeit der Windkraftmaschinen liegt bei 12 statt der geplanten 25 Jahre. Aber in einigen Jahren möchten die Politiker mangels naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Wissens die Stromerzeugung zu 100 % auf erneuerbare Energie umstellen.[1] Also, wenn keine Sonne scheint oder Wind weht, gibt es keinen Strom.
Auf der Grundlage meiner theoretischen Ausarbeitungen, meine praktischen Erfahrungen als Sachverständiger, distanziere ich mich als Ingenieur und Ökonom von der gegenwärtig interessenbezogen Baupolitik in der BRD. Diese Wunschvorstellungen halten bei tiefer Prüfung weder ökonomischer noch ökologischer Kriterien stand. Durch ausgewählte Normen und gesetzliche Festlegungen entsteht ein schadstoffreiches Raumklima. Dieses Klima gefährdet langzeitlich die Gesundheit der Bewohner. Neben einer ungünstigen Baustoffauswahl und einer ungeeigneten Baukonstruktion ist der geringe Luftaustausch dafür verantwortlich.
Gerade bei einer Altbausanierung ist eine nachträgliche Wärmedämmung nur in seltenen Fällen wirtschaftlich. Sie können zum Teil einen Investitionszeitraum von bis 25 Jahre haben. Kein betriebswirtschaftlich denkender Unternehmer würde investieren. Eine nachträgliche Wärmedämmung zum ungedämmten Dachboden ist dagegen preiswerter und effektiver. Durch gesetzliche Zwangsmaßnahmen, wie den Energiepass oder die verschärfte Energieeinsparverordnung, werden die Bürger zum gehorsamen Energiesparen gezwungen. Unter dem Deckmantel CO2-Gebäudesanierung (möglichst viel Dämmung, siehe U-Wertberechnung) kann die Fördermittelbeantragung im Rahmen der neuen Auflagen aus EEWärmeG, EnEV, EnEG und dem Konjunkturpaket erfolgen. Es stehen verschiedene Förderprogramme zur Auswahl. Die Energieersparnis von Passivhäusern wurde in einem erneuten Versuch gegenübergestellt. Lassen Sie sich vom Ergebnis überraschen.
Ungünstiges Energiesparen verursacht Feuchtigkeit durch Tauwasserbildung und eine mögliche Schimmelpilzbildung. (Kühlere Luft nimmt weniger Wasserdampf auf, die relative Luftfeuchte steigt an.) Eine Temperierung der Räume und vor allem der kühlen Wandoberflächen ist auch im Winter dringend erforderlich. Eine Temperaturabsenkung in der Nacht bei massiven Wandkonstruktionen bringt keine Energieeinsparung. Die innere Wandoberfläche wird durch die niedrigere Raumtemperatur feuchter und leitet somit die Wärme besser nach außen. Zusätzlich hat ein poröser feuchter Wandbaustoff ein größeres Wärmespeichervermögen.
Das Sparen an Wärmeenergie verursacht eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in den Wohnungen und begünstigt eine Schimmelpilzbildung. Durch die niedrigen Raumtemperaturen sowie eine unzureichende Lüftung kommt es zum Anstieg der Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Dies begünstigt die Schimmelpilzbildung und führt zur gesundheitlichen Belastung der Bewohner. Dies betrifft bereits jede zweite Wohnung. Prognosen besagten bereits für 2020 Stromkosten von 50 Ct./kWh voraus. Jede moderne Heizanlage benötigt Strom. In der Vergangenheit waren die Preise aller Energieträger miteinander gekoppelt. Steigen die Stromkosten, so klettern auch die Preise für Öl und Gas. Circa 70 % der Schimmelschäden treten im Schlafzimmer auf, da die Heizung abgestellt wird. Eine Temperierung der Räume und vor allem der kühlen Wandoberflächen muss auch im Winter erfolgen. Wird dies nicht beachtet, so werden künftig sichtbare Schimmelpilzschäden in den Wohnungen zur Normalität gehören.
Es gibt aber auch Bauschäden, die durch Hochwasser verursacht wurden. Die Folge sind Schimmel, Stockflecken, nasse Wände - jeder Hausbesitzer eines Altbaus kennt diese Probleme. Da empfiehlt es sich, mit günstigen Policen der Wohngebäude- und Hausratversicherung vorzubeugen und sich finanziell in dieser Situation zu entlasten.
Für die in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fast 570.000 Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften reichten die für einen Einpersonenhaushalt vorgesehenen 321,80 Euro pro Jahr für Strom nicht aus (damals lagen die Kosten noch bei ca. 30 Ct./kwh). Gegenüber dem günstigsten Anbieter in Sachsen fehlten seinem Haushalt jährlich 113 Euro. Für eine vierköpfige Familie in Sachsen bedeutet dies eine theoretische Stromschulden bis zu 524 Euro pro Jahr. Geld, welches an einer anderen Stelle die Familie eingesparten muss, zum Beispiel am gesunden Essen, für die Kinder oder an der Heizung, mit Folgen für die Gesundheit. Siehe Studie Stromkosten Hartz-IV auf MdR.
Meine Beobachtungen bei Gutachten zeigen, dass gerade bei Familien mit normalen oder niedrigen Einkommen vermehrt Schimmelpilze sowie Schadstoffe in den Wohnungen vorhanden sind. Hier ein Beitrag im Stern, wonach Geringverdiener in Deutschland früher sterben.
"Der Atomausstieg ist nicht die Energiewende, sondern deren Anlass.", so Herr Dirk-Uwe Klaas Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) in der FAZ am 24.6.2011. In diesem Dokument von Herrn Prof. Dr. Alt können Sie die Folgen und die Auswirkungen der Energie (pdf) nachlesen.
Zu empfehlen wäre gerade diejenigen, die der Klimalüge auf den Leim gehen, eine Besuchsreise nach Transkarpatien. Hier gibt es saubere Luft durch die totale Entindustrialisierung, durch Gorbatschows ökonomisches Unvermögen. Stromabschaltungen und begrenzte Wasserlieferung in den Städten sind hier an der Tagesordnung. Die Lebenserwartung ist etwa 5 Jahre geringer als in Deutschland. Hier können die dem grünen Zeitgeist unterliegenden Politiker ihre geplante romantische Zukunft in der Praxis erleben, bevor sie den großflächigen Feldversuch in die Endphase überführen.
Nach der Zerstörung der Landschaft durch Windräder mit ihrem gesundheitsschädigenden Infraschall und der Beeinflussung des Wetters [4], kommt die Zerstörung des historischen Stadtbildes durch "Abriss und Neubau". Die Politik zur Vermeidung des CO2-Ausstoßes hat bereits mit seiner ungeheuerlichen Zerstörung der historischen Baukonstruktion begonnen.
Quelle:Zum Teil 3 Was ist ein Energiesparhaus?
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Ingenieurbüro für Arbeitsgestaltung und Baubiologie Peter Rauch