Frage:
Ich saniere ein Haus aus dem Jahr 1829.
Nun muss ein neues Dach her.
Wir benötigen den Ausbau als Wohnfläche.
Mein beratender Architekt, der mittlerweile pensioniert ist, hat folgenden Vorschlag für den Dachaufbau:
- Tonziegel
- Lattung und Konterlattung
- Dachpappe 500
- 1 zölliger Rauspund als Schalung
- 16 cm Sparren, dazwischen Glaswolle
- 1,25cm Fermacell doppelt --> 2,5 cm.
Er hat während seiner Tätigkeit bei der Kirche mehrere historische Bauwerke saniert.
Jedoch hat mein Statiker und mein Zimmermann und der Baustoffhändler erhebliche bedenken bzgl. Tauwasser in der Dämmung.
Was können Sie zu diesem Aufbau sagen bzw. mir empfehlen?
Antwort:
Ich schließe mich der Meinung Ihres Statikers und Zimmermann an. Die Problematik wird in meinem Dachgeschossbuch genau beschrieben. Wenn alles neu gemacht wird, dann sollten Sie auch über eine Aufsparrendämmung nachdenken. Bauphysikalisch die beste Lösung.
Siehe auch Hinweise unter Dampfbremse und Sperrschichtund
Funktion der Wärmeisolierung.
Antwort von
Peter Rauch Ph.D.
Bücher von Peter Rauch
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