Am 23. März 2005 beschloss der Schweizerische Bundesrat eine CO2-Abgabe auf Heizöl einzuführen, mit der Absicht die Schweiz und die Welt vor dem Klimakollaps zu retten. Der Beschluss gilt als politische Reaktion auf den permanenten Druck aus der Klimaszene. Obwohl die Klimatologen noch vor 30 Jahren das Szenario einer kommenden Eiszeit prognostizierten, machen sie heute die Menschen für eine gegenteilige Klimaerwärmung infolge CO2 verantwortlich.
Auch die Schweizerische Meteorologische Anstalt (SMA) in
Zürich
stützt seit 1996 die Treibhaus-Theorie vom anthropogenen
Klimaeinfluss als Folge von Kohlendioxid. Dabei ergeben doch die
meteorologischen Messreihen der SMA ein klares Bild über die
Ursachen des Wettergeschehens seit 140 Jahren. Doch die Einfach-heit
ist offenbar zu wenig spannend. Da man sich bei der SMA den
Temperaturanstieg bei gleichbleibender Sonneneinstrahlung nicht
erklären kann, bemüht man das Ausschlussprinzip und
behauptet, weil keine andere Ursache denkbar ist, kann nur der
menschengemachte Zuwachs an CO2, für die Erderwärmung
verantwortlich sein. Nachvollziehbare und wissenschaftlich
überprüfbare Messungen für diese These
existieren jedoch
nicht.
Die von den Klimatologen dauernd erhobenen Behauptungen motivierten den
Verfasser mit einfachen Mitteln zu untersuchen, ob die Thesen der
Klimawissen-schaftler richtig sein können.
Auf der Homepage von „MeteoSchweiz“ kann man die
Klimadaten von 12 Mess-Stationen der Schweiz herunterladen. Mit dem unten
folgenden Diagramm können die Behauptungen der Klimatologen
mühelos in Frage gestellt werden:
Richtig ist, dass innerhalb der vergangenen 140 Jahre bei allen
zwölf Mess-Stationen die Lufttemperatur um rund 1,7 Grad
Celsius
angestiegen ist, ausser in Sils-Maria mit nur 1°C. Aus der
Regressionsgeraden von Basel-Stadt ist ersicht-lich, dass es sich
beinahe um einen gleichmässigen Temperaturanstieg handelt.
Ausserdem fällt auf, dass der Temperaturanstieg von 1864 bis
1884 spezifisch höher war, als derjenige von 1988 bis 2004.
Allerdings gab es damals keinen CO2-relevanten Klimaeintrag, welcher
dafür verantwortlich gewesen wäre.
Um die Problematik von so genannten „städtischen
Wärmeinseln“ zu hinterfragen, wurden auch die
Messwerte der
Station Säntis berücksichtigt. Erkennbar ist ein den
Städten Basel, Bern, Zürich und Genf entsprechendes
Temperaturprofil, jedoch auf geringerem Niveau. Die Abwärme
der Schweizer Städte ist also noch zu gering, dass sie als
temperaturverzerrende „Wärmeinseln“ gelten
können. Fakt ist auch, dass es aufgrund der Messdaten
unmöglich ist, eine mittlere Temperatur für das
Gebiet der Schweiz zu erstellen. Deshalb gleicht es einer Anmassung, wenn
Klimatologen behaupten, dass sie mit ihren Simulationen ein mittleres
Globalklima und daraus eine Klimaerwärmung von X Grad Celsius
in Y Jahren für die ganze Schweiz oder sogar die der ganzen Welt
ausrechnen können. Momentan schaffen die Meteorologen nur eine
50% Prognose auf 7 Tage!
Um einen Faktor 10 gekürzt sind im Diagramm die Kurven der
relativen Luftfeuchtigkeit sowie der Bewölkungsgrad
eingetragen. Beide Kurven weisen im Gegensatz zum Temperaturanstieg einen sinkenden
Trend auf. Seit 1961 wird auf dem Weissfluhjoch Davos (WFJ) die
Sonnenstrahlung gemessen. In Basel hingegen, wird die Strahlung erst
seit 1981 erfasst, weshalb zu Vergleichszwecken den smogfreien Werten
von WFJ-Davos der Vorrang gegeben wurde. Es wird bestätigt,
dass sich die Sonneneinstrahlung in den vergangenen 40 Jahren kaum
verändert hat. Im Weiteren ist - um den Faktor 100
gekürzt - die nicht über alle Zweifel erhabene CO2-Kurve von Mauna Loa
sowie die um den Faktor 1000 gekürzte, kosmische Strahlung des
Neutronen Monitors von Moskau – ebenfalls mit Daten ab 1961
– im Diagramm eingetragen.
Zu beobachten ist, dass zwischen dem Anstieg der Lufttemperatur bis
1960 und der CO2-Kurve – welche aus so genannten Proxydaten
besteht die aus Eisbohrkernen oder Baumringbestimmungen etc. stammen
– keine Korrelation besteht. Der auf Mauna Loa stattfindende,
exponentielle Anstieg des CO2 ab 1961, korreliert auch nicht mit der
polynomischen Temperatur-Linie vom Säntis, obwohl zwi-schen
dem CO2 und der Temperatur ein direkter Zusammenhang bestehen soll. Da der
Trend der polynomischen Linie wesentlich steiler ansteigt als das CO2,
kann sogar gefolgert werden, dass der „globale“
CO2-Anstieg bestenfalls eine Folge der Erwärmung darstellt. (siehe auch
„Klimafakten“ von Ulrich Berner und
Hansjörg Streif)
Das scheint logisch, denn wenn es wärmer wird, wachsen mehr
Pflanzen auf der Welt und die CO2-Ausgasung bei der Verrottung der
Flora findet bei höheren Temperaturen auch schneller und
vermehrt statt. Mit den Wetterkurven im Dia-gramm ist somit eindeutig belegt,
dass keine Korrelation zwischen der Erwärmung der Erde und
Kohlendioxid besteht.
Ergänzend wird diskutiert, ob das Gebiet der relativ kleinen
Schweiz für allgemei-ne Klima-Aussagen relevant sein kann. Im
Falle der behaupteten Wechselwirkung zwischen der Erderwärmung
infolge CO2 trifft das sehr wohl zu. Die Schweiz verfügt
über das dichteste Klima-Messnetz der Welt, welches seit 140
Jahren in Be-trieb ist. Basel repräsentiert das Klima der
Oberrheinischen Tiefebene bis Karls-ruhe und Genf dasjenige
für das obere Rhonebecken bis Grenoble. Deshalb gel-ten die Messwerte
für beinahe die doppelte Grösse der Schweiz als
relevant.
Nun verbleibt noch die Erklärung über die Ursache,
weshalb wir in der Schweiz seit 140 Jahren einen beinahe linearen
Temperaturanstieg messen können:
Noch selten war die Sonne so aktiv und noch nie schien sie heller wie
von 1940 bis heute. Ist die Sonnenaktivität hoch, bildet das
Magnetfeld der Erde einen wirk-sameren Schutzschild gegen die kosmische
Strahlung. Das bedeutet, dass die Erde weniger Sonnenwind
erhält und folglich auch das Polarlicht geringer ausfällt. Belegt
wird das durch den sinkenden Trend der kosmischen Strahlung des Neut-ronen
Monitors von Moskau auf der Nordhalbkugel der Erde.
Im Weiteren kann man die Arbeitshypothese anwenden, dass bei weniger
Son-nenwind die Bewölkung abnimmt. Die Sonnenwindpartikel
bilden nämlich nebst dem Feinstaub aus den
Wüstengürteln des Äquators und den Aerosolen die Kon-densationskerne an denen
die Luftfeuchtigkeit kondensiert und die Bildung von Wolken
ermöglicht. Allerdings weigert sich das IPCC diese
Möglichkeit näher in Betracht zu ziehen. Ob es noch
weitere Ursachen gibt, welche die Wolkenbildung vermindern, mögen die
Klimatologen selbst herausfinden. Da nebst der CO2-Problematik eine
weltweite Ächtung des Feinstaubes eingesetzt hat, den es
ebenfalls zu bekämpfen gilt, wird künftig noch
weniger Feuchtigkeit kondensieren, was zu noch weniger Wolken führt
und die Erde noch weiter erwärmt.
Ob die aktivere Sonne oder eine andere Ursache für die
Erderwärmung verant-wortlich ist, ist unerheblich. Mit
Sicherheit ist es CO2 nicht! Messbar ist, dass es auf der Erde wegen geringer
Feuchtigkeit weniger Wolken und somit weniger Schatten gibt. Gibt es
weniger Schatten, so wird die Erde wärmer. Doch wenn die
Globalstrahlung angeblich gleich geblieben ist, ist das nicht
möglich. Somit stellt sich die Frage, ob man die Strahlung
richtig misst, oder ob weitere Einflüsse vorhanden sind, welche man
noch nicht messen kann? Andernfalls braucht man nur noch auf den
Klimatologen zu warten, welcher behauptet, dass CO2 für die zu
geringe Luftfeuchtigkeit verantwortlich ist, dann ist das Klima-Chaos
perfekt!
siehe auch: Fragwürdige Strahlungs-Esoterik der UNI-Basel
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